Der Gesprächskreis Humanistinnen, Humanisten und Konfessionsfreie
in der BayernSPD (HuK) bietet eine Plattform für diejenigen, die aus einem säkularen humanistischen Weltverständnis heraus ihr sozialdemokratisches
Engagement begründen und dies mit Gleichgesinnten diskutieren wollen. Weiterhin soll er dazu dienen, Brücken in die Gesellschaft zu schlagen, also diejenigen besonders anzusprechen, die ihr Leben ohne religiöse Bezüge gestalten und in der Sozialdemokratie Ansprechpartner suchen.
Seit mehr als einem halben Jahrhundert ist die Sozialdemokratie eine weltanschaulich pluralistische Bewegung. Diese pluralistische Verfasstheit der Sozialdemokratie will der Gesprächskreis auch nach außen deutlich machen. Eine Verengung der SPD auf eine atheistische Weltanschauungspartei, wie es in vergangenen Zeiten der Fall war, widerspricht dem Geist der Toleranz und der Pluralität, den der Gesprächskreis vertritt, ebenso wie eine einseitige Ausrichtung auf religiös fundierte Anschauungen.
Der Gesprächskreis möchte zu einem gleichberechtigten Gedankenaustausch zwischen religiös und nicht-religiös Motivierten beitragen und versteht sich als ein Bestandteil der solidarischen Debattenkultur innerhalb der SPD. Er will zudem mit den entsprechenden Organisationen in einen Dialog treten und Kontakte mit weiteren zivilgesellschaftlichen Akteuren pflegen, sofern dort inhaltliche Berührungspunkte bestehen.
Der Gesprächskreis hat sich am 29. Mai 2011 in Nürnberg gegründet und wurde vom Landesvorstand der bayerischen SPD anerkannt.