Archiv der Kategorie: Pressemitteilung

HumanistInnen und Konfessionsfreie Trauern um Erdbebenopfer in Italien

Wir trauern über die zahlreichen Menschen, die beim nächtlichen Erdbeben in Italien ums Leben gekommen sind. Wir stehen in Trauer und Solidarität vereint an der Seite unserer italienischen Freunde und Partner.

Cordoglio e vicinanza alle famiglie delle vittime del terremoto che ha colpito l’Italia la scorsa notte. Siamo vicini a voi con il cuore e con il pensiero in questi momenti terribili. Solidarietà a tutto il popolo italiano e alle sue istituzioni nell’affrontare questa tragedia.

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SPD-Laizisten fordern Abschaffung des §166 Strafgesetzbuch

Pressemitteilung der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten für die Trennung von Staat und Religion

Laizistinnen und Laizisten in der SPD
(Bundessprecher/innenkreis)

Pressemitteilung

Streichung des Gotteslästerungsparagraphen mehr als überfällig

SPD-Laizisten fordern Abschaffung des §166 Strafgesetzbuch

Stuttgart, 16.01.2015

Der Terror der jüngsten Tage in Frankreich hat erneut deutlich gemacht, dass nicht Kunst und Meinungsfreiheit unsere Gesellschaft bedrohen, sondern religiöser Fanatismus und eine Geisteshaltung, die eigene religiöse Werte und Gefühle über die Grundrechte auf Leben und Menschenwürde stellt.

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Kritik an einer ideologischen Verzerrung des Reformationsgedenkens 2017

Beschluss auf dem Bundestreffen am 22.11.2014 in Berlin

Kritik an einer ideologischen Verzerrung des Reformationsgedenkens 2017

Die laizistischen SozialdemokatInnen kritisieren die ideologische Verzerrung beim bisherigen Reformationsgedenken 2017. Wir halten fest:

1. Die Evangelische Kirche Deutschlands und die Fördermittelgeber aus Bund, Ländern und Gemeinden sind aufgerufen, die bisherigen Veranstaltungen der Luther-Dekade und die weitere Planung des Reformationsjubiläums inhaltlich auf konfessionelle Verzerrungen und Überhöhungen hin zu überprüfen. Wir fordern dafür die Berufung einer unabhängigen wissenschaftlichen Kommission, die hierzu entsprechende Empfehlungen gibt. Gemeinsames Anliegen aller Beteiligten muss es künftig sein, historische Verzerrungen und Überhöhungen des mit öffentlichen Mitteln geförderten Reformationsgedenkens zu unterbinden und stattdessen eine zeitgemäße, am wissenschaftlichen Erkenntnisstand orientierte Gedenk- und Erinnerungskultur zu pflegen.

2. Wir fordern die Fördermittelgeber aus Bund, Ländern und Gemeinden dazu auf, in zeitlicher Nähe zu den Hauptveranstaltungen des Reformationsjubiläums im Jahre 2017 ein wissenschaftliches Symposium zu Luther und der Reformationsgeschichte aus den bisher veranschlagten Mitteln zu finanzieren. Auf diesem Symposium müssen insbesondere auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit kritischen Bewertungen (zum Beispiel hinsichtlich Luthers Aussagen zu Bauern, Juden oder Türken) einbezogen werden.

3. Wir fordern darüber hinaus die völlige Transparenz über alle von Bund, Ländern und Gemeinden sowie von der Evangelischen Kirche Deutschlands zur Finanzierung des Reformationsgedenkens eingebrachten Mittel.

4. Die laizistischen SozialdemokratInnen lehnen den unter anderem von Hannelore Kraft geforderten bundeseinheitlichen Reformationsfeiertag 2017 ab. Er wird weder der historischen Bedeutung der Reformation noch der kulturellen, religiösen und nichtreligiösen Vielfalt in unserem Lande gerecht.

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Keine Kriminalisierung der passiven Sterbehilfe in Deutschland

Beschluss auf dem Bundestreffen am 22.11.2014 in Berlin

Keine Kriminalisierung der passiven Sterbehilfe in Deutschland

Wir, die Laizistinnen und Laizisten in der SPD erklären unsere Unterstützung zu den Leitsätzen des Bündnisses „Mein Ende gehört mir“ gegen ein Verbot der Beihilfe zum Suizid in Deutschland. Diese Leitsätze wurden von einem breiten Bündnis säkularer und humanistischer Organisationen erarbeitet und im Frühjahr 2014 der Öffentlichkeit vorgestellt (www.mein-ende-gehört-mir.de). Zu den Unterstützern gehören auch wir Laizistinnen und Laizisten in der SPD.

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Beschluss des Bundestreffens: Name und Grundsätze

 

Unsere Gruppierung trägt künftig die Bezeichnung:

Laizistinnen und Laizisten in der SPD

Grundsätze:

In diesem Arbeitskreis sammeln sich alle Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, die konfessionsfrei sind und/oder die große Tradition des Humanismus, der Aufklärung und der Arbeiterbewegung der SPD pflegen wollen. Religiöse Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sind eingeladen.

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Erklärung des Bundestreffens 2014 der Laizistischen Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten zum Aufruf für einen Arbeitskreis „HumanistInnen und Konfessionsfreie in der SPD“

 

Der Aufruf für einen Arbeitskreis „HumanistInnen und Konfessionsfreie in der SPD“ ist auch unter maßgeblicher Beteiligung von laizistischen SozialdemokratInnen entstanden. Jede Initiative, die zu mehr weltanschaulicher Pluralität innerhalb der Organisationsstruktur der SPD, insbesondere zur Zulassung weltanschaulich nichtreligiöser Arbeitskreise führt, ist zu begrüßen.

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Beschluss des Bundesverfassungsgerichts ist für Betroffene enttäuschend

Laizistinnen und Laizisten in der SPD

Pressemitteilung

Plauen, 25.11.2014

Beschluss des Bundesverfassungsgerichts ist für Betroffene enttäuschend

Das Bundesverfassungsgericht hat sich unlängst mit der Kündigung eines Arztes in einem katholischen Krankenhaus wegen seiner Wiederverheiratung als Geschiedener befasst. Im hierzu am 22. Oktober in Karlsruhe ergangenen Beschluss wird das Urteil des Bundesarbeitsgerichts, welches dem Arzt in seiner Kündigungsschutzklage Recht gegeben hatte, aufgehoben.

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Unterstützung für Martin Schulz – Pressemitteilung des Bundessprecherkreises

Auch die Sozialdemokratischen Laizistinnen und Laizisten im Bund unterstützen Martin Schulz, unseren SPD-Spitzenkandidaten zur Europawahl!

Wortlaut der Pressemitteilung des Bundessprecherkreises / Quelle: Facebook.de / Sozial-demokratische Laizistinenn und Laizisten

SPD-Spitzenkandidat Martin Schulz bekräftigt mit seiner Haltung zu religiösen Symbolen im öffentlichen Raum politische Neutralität und ein offenes Europa

SPD-Laizisten fordern ein modernes Europa ohne Staatsreligion
Mit der Äußerung von Martin Schulz, religiöse Symbole solle jeder tragen wie er will, öffentliche Räume aber müssten im Sinne der Nicht-Diskriminierung neutral sein, und es gebe in Europa „das Risiko einer sehr konservativen Bewegung zurück“, hat Martin Schulz ein Bekenntnis zu einem modernen und aufgeklärten Europa abgegeben, deren Staaten weltanschaulich neutral sein sollten. Deshalb haben selbstverständlich religiöse Symbole in Gerichten, Rathaussälen oder öffentlichen Schulen nichts zu suchen.
Gerade in einem weltanschaulich noch pluralistischeren Europa ist die Neutralität der Staaten in Weltanschauungsfragen ein wichtiges Gebot für den inneren gesellschaftlichen Frieden. Die SPD-Laizisten fordern seit langem, dass das Verhältnis von Politik und Religion bzw. von Staat und Kirchen einschließlich deren Privilegien auf den Prüfstand gehören. Die Zeit, dass die beiden christlichen Kirchen sich anmaßen, eine herausgehobene Stellung in einem säkularen Staat zu beanspruchen, ist nicht nur angesichts sinkender Zahlen der Kirchenmitglieder, sondern auch im Hinblick auf den Rückgang traditioneller Konfessionen und der Vielfalt religiöser wie weltlich-humanistischer Orientierungen vorbei.
Statt einem Bekenntnis zu einem diffusen „christlichen Europa“, welches sowohl die Säkularisierung als wichtigen Teil der europäischen Religionsgeschichte ausblendet, als auch in sich widersprüchlich ist, braucht es mehr staatliche Neutralität.
Deshalb muss in Deutschland endlich eine Reform des seit 1919 geltenden sogenannten Staatskirchenrechts in Angriff genommen werden mit dem Ziel, die seinerzeit auf halbem Wege stehengebliebene Trennung von Staat und Kirche zu vollenden und durch ein modernes, säkulares Religions- und Weltanschauungsrecht zu ersetzen.
„Martin Schulz hat dieser dringend überfälligen Debatte dankenswerter Weise einen neuen Impuls gegeben. Wir wünschen uns von unserer SPD-Führung Rückendeckung für ihn“, so Opitz-Leifheit.

Stuttgart, 22.05.2014
Für den SprecherInnenkreis: Nils Opitz-Leifheit
V.i.S.d.P.: Nils Opitz-Leifheit
Hauflerweg 10; 71336 Waiblingen;
www.laizistische-sozis.de; opitzleifheit@t-online.de

Pressemitteilung zur Äußerung von Martin Schulz in Bezug auf religiöse Neutralität des Staates

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Die Humanistinnen, Humanisten und Konfessionsfreien in der Bayern-SPD unterstützen Martin Schulz, Präsident des europäischen Parlaments und Spitzenkandidat der SPD zur Europawahl.

Wir begrüßen ausdrücklich seine Bestrebung, den öffentlichen Raum in Bezug auf Religionen und Weltanschauungen neutral zu gestalten. In öffentlichen Schulen, Gerichten oder Parlamenten dürfen den Bürgerinnen und Bürgern Europas keine einzelnen Glaubensrichtungen aufgezwungen werden. Jeder soll sich willkommen fühlen, niemand darf ausgegrenzt werden.

Das oft angeführte Kruzifix-Urteil hat Bayern keinen Rechtsfrieden gebracht; es hat dazu geführt, dass konfessionsfreie Kinder und deren Eltern, die mit gutem Recht verlangen, dass ein Kruzifix aus dem Klassenzimmer entfernt wird, öffentlich angegriffen und von allen Parteien diffamiert wurden.

Martin Schulz trägt die große Tradition der europäischen Aufklärung fort in unsere moderne Zeit. Er steht zu seinem Nichtglauben und kann Vorbild sein für konfessionsfreie Menschen, die in Deutschland mit 36,6% neben Katholiken, Protestanten und Muslimen die größte Bevölkerungsgruppe bilden.

Die Kulturen in Europa sind geprägt worden und werden geprägt von verschiedenen Religionen und Weltanschauungen. Zusammen bilden sie einen großartigen europäischen Wertekanon, in dem sich jeder heimisch fühlen sollte – egal ob Katholik, Protestant, Muslim, Humanist, Atheist oder Agnostiker. Erst ein weltanschaulich neutraler Staat garantiert die freie Entfaltung und Ausübungen aller Weltanschauungen und Religionen in gleicher Weise.

Es ist wünschenswert, dass gerade die SPD, die auf eine lange freidenkerische Tradition zurückblicken kann, auch in dieser Position Martin Schulz unterstützt.

Diese Pressemitteilung als PDF

Quelle des Pressebilds von Martin Schulz: http://www.martin-schulz.eu/de/assets/media/news/news-image.jpg

Zur Gründung des SPD-Arbeitskreises Muslime: SPD darf nicht länger 40% Konfessionsfreie ignorieren

Wortlaut der Pressemitteilung des Bundessprecherkreises / Quelle: www.laizistische-sozis.eu

Stuttgart, 16. Februar 2014. Zur derzeitigen Gründung eines AK Muslime in der SPD nehmen die SPD-Mitglieder für die Trennung von Staat und Religion wie folgt Stellung:

Der neue Arbeitskreis Muslime, neben dem es schon den AK-Christen und den AK-Juden in der SPD gibt, zeigt, dass die SPD-Spitze erkannt hat, das unsere Gesellschaft religiös vielfältiger geworden ist. Damit ist diese Gründung konsequent. Weiterlesen